Bisher lernten die Kinder zuerst die Steinschrift, dann die voll verbundene Schrift („Schnüerlischrift“) mit teilweise neuen Buchstabenbildern, um anschliessend eine persönliche, meist nur noch teilweise verbundene Handschrift zu entwickeln.
Dieser Umweg wird in Zukunft entfallen. Die Buchstabenformen der Basisschrift werden unverbunden gelernt und allmählich teilweise verbunden. Verbindungen werden von den Schülerinnen und Schülern individuell dort gesetzt, wo sie die Geläufigkeit der Schrift unterstützen. Damit sollen unnatürliche Bewegungsabläufe mit vielen Richtungsänderungen, die bei den Kindern zu Verkrampfungen führen können, vermieden werden.
In Differenz zur Basisschrift von Hans Eduard Meier sind die Formen und Bewegungselemente der Deutschschweizer Basisschrift den Bedürfnissen der Schreibanfängerinnen und Schreibanfänger angepasst worden. Die Proportionen der drei Schreibgassen sind auf ein Verhältnis von 1:1:1 vereinheitlicht worden.